Das richtige Verfahren…


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Welche Verfahren eignen sich am besten?


1. Verfahren «Einzel-Scanner»

Mithilfe von speziellen Diascannern lassen sich Dias digital einscannen. Dabei gibt es relativ kostengünstige Lösungen bei diversen Elektronikanbietern. Versuche mit einem kleinen USB-Scanner, welchen mein Vater noch angeschafft hatte, zeigte mässige Resultate. Die Auflösung betrug maximal 300 dpi und jedes Dia musst dabei einzeln eingelegt werden. Das Scannen eines Dias dauerte ca. 3-4 Minuten mit Vorschau. Wer mit geringer Auflösung gut leben kann und nur wenige Dias händisch einscannen will, ist mit einer solchen Lösung gut beraten. Schwieriger wird es vor allem bei dunklen Dias, wie das folgende Beispiel zeigt:

Bild: Diascan mit USB Filmscan 35 Microtek [Click on image to enlarge]

〉〉〉〉 Fazit: ⇑⇑ günstige Kosten⇓ überschaubare Qualität ⇓⇓ Hoher Zeitbedarf


2. Verfahren «Profi-Scanner»

Mithilfe von speziellen Diascannern (wie z.B. von der Magazin-Scanner Digitdia von Reflecta), lassen sich Dias digital einscannen. Diese professionelle Lösung hat auch ihren Preis, welcher bei ca. CHF 2’000.- liegt. Die Auflösung liegt – je nach Gerät – zwischen 5000 und 10’000 dpi und ist damit in der gewünschten Qualitätsstufe.  Grösster Vorteil ist, dass diese Geräte klassische Dia-Rechen direkt verarbeiten können, womit das mühsame Aus- und Einsortieren schonmal entfällt. Die Scanzeit beträgt pro Dia – je nach Gerät – zwischen 2.5 – 4 min, was bedeutet, dass für einen vollständigen Rechen mit 50 Steckplätzen defacto volle 2 bis 3.5 h benötigt werden.

〉〉〉〉 Fazit: ⇓⇓ hohe Kosten | ⇑⇑ gute Qualität | ⇓⇓ Hoher Zeitbedarf


3. Verfahren «Leinwand-Foto»

Mit der Digitalkamera können auch Bilder, welche durch einen Diaprojektor auf eine Leinwand projiziert werden, direkt abfotografiert werden. Da braucht man neben einem Diaprojektor und einer Leinwand (beides hat man wohl als Diabesitzer schon) noch eine Digitalkamera, idealerweise nebst Stativ. Das Abfotografieren geht, wenn alles aufgebaut ist, schnell, führt aber grundsätzlich zu qualitativ optimierungsbedürftigen Bildern, da die Bilder an Schärfe, Auflösung und Leuchtkraft verlieren. Nach wenigen Versuchen wurde dieser Ansatz ebenfalls von mir verworfen, auch wenn Kosten und Zeitbedarf schon optimiert waren.

〉〉〉〉 Fazit: ⇑ niedrige Kosten | ⇓⇓ schwache Qualität | ⇑⇑ geringer Zeitbedarf


4. Verfahren «Umbau Diaprojektor»

Bild: Fertig montierte Komponten zur Dia-Digitalisierung mit einer Digitalkamera

Dieses Verfahren erfordert ein wenig Bastelgeschick, denn man muss den Diaprojektor modifizieren und eine geeignete Halterung für Projektor und Digitalkamera konstruieren. In diesem Verfahren werden die Dias direkt vom Projektor hinterleuchtet und abfotografiert. Dazu braucht man ein Makroobjektiv mit Festbrennweite, welche nicht unter 100 liegen sollte. Ferner empfiehlt sich der Einsatz einer Software, mit welcher die Kamera ferngesteuert betrieben werden kann. Der Umbau ist auf der Projektseite beschrieben.

〉〉〉〉 Fazit: ⇓ Kosten⇑⇑ gute Qualität | ⇑⇑ geringer Zeitbedarf



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